Unsere Untersuchungen
zeigen, dass Cyberbullying oder
Cybermobbing und sexuelle
Aggression nicht mehr nur Phänomene unserer physischen
Realität darstellen, sondern auch im virtuellen Raum des Cyberspace
eine große Rolle spielen. Insbesondere der Chatroom wird immer
häufiger zum Tatort.
Die Frage, was genau im Chat
passiert und welche möglichen negativen Auswirkungen dies auf die
Chatter haben kann stehen im Fokus unserer Forschung. Vorrangig
ist unser Ziel Aufklärungsarbeit zu
leisten, denn noch viel zu wenig ist über das Problem der Gewalt
und sexuellen Viktimisierung in der Internet-Kommunikation
bekannt. Dies liegt leider auch daran, dass sich die Betroffenen
nicht an Personen oder Freunde aus ihrer physischen Umgebung
wenden, sondern über ihre Erfahrungen eher im Schutz des
virtuellen Netzes sprechen.
Wenn man bedenkt, dass die
Jugendlichen bei ihrer ersten Internet-Nutzung im Durchschnitt 8
Jahre alt sind und die tägliche Nutzungsdauer in der Gruppe der
10-14 Jährigen 1,5 Std. beträgt, sind vor allem für sehr junge
Internet-User auch die negativen Seiten des Internet zu
beachten.
Dr. Catarina Katzer, MC Member
COST IS0801: Europäisches Netzwerk gegen Cyberbullying
"Unsere Gesellschaft muss für diese Problematik
sensibilisiert werden, um möglichen Gefahren kompetent begegnen
zu können."
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